die Oper besuchen würde….aber nicht irgendeine sondern Carmina Burana
Als Symbol steht über dem ganzen Werk das Glücksrad der Fortuna, das ewige Kreisen der Welten zwischen
Glück und Unglück, Aufstieg und Niedergang.
"Cour d´Amour" - eine liebliche Musik voller Erotik.
Deshalb hat Er diese Oper ausgewählt, speziell für MICH bestimmt, wie Er meinte.
Ich gestehe, dass mich die Oper immer schon faszinierte und es mein sehnlichster Wunsch war, einmal dieses
ehrenwerte Haus zu betreten.
Stilgemäß wurden wir von einer schwarzen Limousine abgeholt und auch ich habe mich für diesen besonderen
Abend zurecht gemacht.
Ich trug ein bodenlanges schwarzes Abendkleid, vorne züchtig geschlossen und im Rückenteil tief dekolletiert.
Darunter trug ich auf Anweisung meines Geliebten keinen Slip, Er meinte es würde sich nur abzeichnen und
außerdem sei es mir in seiner Anwesenheit untersagt Slip oder BH zu tragen.
Festlich gekleidet stiegen wir in die Limousine und meine Vorfreude stieg.
Mein Geliebter behandelte mich wie eine Lady und ich genoss es förmlich.
Der Chauffeur fuhr los; anscheindend wußte er schon wohin des Weges.
Er legte seine Hand auf meine Schenkel, ich spürte wie Er das Kleid etwas in die Höhe schob.
Instinktiv öffnete ich meine Schenkel um Ihn zu gewähren, doch es kam nur ein „No, no Madame wer wird
denn gleich wieder so lüstern werden.“
„Ich wollte doch nur…..“ diesen Satz konnte ich nicht mehr zu Ende bringen, denn mein Geliebter legte
mir seinen Finger auf meinem Mund und sagte: „Nicht jetzt…die Zeit ist noch nicht dafür gekommen.“
Ich wunderte mich ein wenig über diese Worte.
Was meinte Er denn mit „die Zeit ist noch nicht dafür gekommen?“
Doch ich wollte nicht nachfragen, denn ich wußte, dass ich keine befriedigende Antwort erhalten würde.
So nahm ich es hin und schwieg.
Endlich waren wir bei der Oper angekommen.
Der Chauffeur hielt an und öffnete mir die Wagentür, mein Geliebter reichte mir die Hand zum Aussteigen.
Wir schritten die festlichen Stufen hinauf….hinauf zur Garderobe, wo man unsere Mäntel abnahm und
danach wurde uns die Loge zugewiesen.
Es war ein herrlicher Ausblick direkt zur Bühne, die Vorstellung war ausverkauft.
Das Orchester spielte sich schon ein.
Mein Geliebter nahm Platz zu meiner Rechten und überreichte mir das vorhandene Opernglas.
Wir waren alleine in der Loge….nur mein Geliebter und ich.
Das Licht ging aus und die Vorstellung begann.
Ich lauschte dieser wunderbaren Musik, ich versank regelrecht darin, ich fühlte mich in eine
andere Welt versetzt, ich vergaß alles andere um mich, so sehr zog mich diese Oper in ihren Bann.
Und gerade als ich darin so versunken war, spürte ich eine Hand, wie sie nach meinen Brüsten griff.
Gerade als ich danach Ausschau halten wollte, zog eine andere Hand meinen Kopf nach hinten.
Es war zu dunkel um etwas zu erkennen, mir wurde eine Augenbinde umgelegt.
Dann hörte ich die Stimme meines Geliebten in mein Ohr flüstern: „Jetzt wirst du es noch mehr genießen können
deine Oper….jetzt wo deine Sinne geschärft wurden.“
Ich hörte nur mehr die Musik spielen und spürte wieder diese Hände auf meine Brüsten.
Doch gleichzeitig spürte ich auch einen festen Griff zwischen meine Beine.
Wir waren nicht alleine! ging es mir durch den Kopf, ein Fremder hatte sich dazugesellt.
Ich konnte vernehmen wie sich ein Reißverschluss öffnete, dieses Geräusch war unverkennbar.
Ich mußte mich zu Boden begeben, kniend nahm ich nun diesen „Dolch“ entgegen.
Ich konnte ja nicht erkennen, ob es nicht der Lustspender meines Geliebten war oder des Fremden, den
ich nun in meinem Mund spürte.
Eine gewisse Scham überkam mich dabei, einerseits wußte ich, dass mein Geliebter anwesend war,
doch es hätte ja sein können dass ich gerade den Freundenspender des Fremden in mich aufnehmen mußte.
Man hob mich danach wieder auf, die Augenbinde wurde mir aber nicht abgenommen.
„Setzt Euch Madame“. sprach die fremde Stimme.
Mein Geliebter führte mich und der Fremde hob mir von hinten das Kleid hoch.
„Langsam Madame.“ Der Fremde packte mich an den Hüften und zog mich langsam zu sich hinunter.
Ich spürte wie sich dieser Lustdolch langsam in mich hineinbohrte.
Nun saß ich auf dem Schoß dieses fremden Mannes und Er drang tief in mich ein.
Seine Hände glitten über meinen ganzen Körper, mein Geliebter hatte unterdessen daneben wieder Platz
genommen.
Ich war nur dankbar, dass die Musik so laut spielte und man mein lustvolles Stöhnen nicht vernehmen konnte.
Ich wollte keinen Laut von mir geben doch es gelang mir nicht, zu sehr erregte mich dieser Fremde und die
Anwesenheit meines Geliebten der dieses Szenario genüsslich verfolgte.
Dann spielte das Orchester O Fortuna und ich gestehe das ich in Ekstase verfiel, die Bewegungen wurden
immer heftiger von diesen Fremden.
Mein Geliebter trat näher an mich heran und liebkoste mich mit seiner Zunge auf meinem Mund.
Er konnte förmlich meinen erregten und flachen Atem spüren….Er konnte spüren, wie ich es genoss so
genommen zu werden.
Sollte ich mich schämen dafür?
Nein dies tue ich nicht, denn es geschah im Sinne meines Geliebten….Carmina Burana diese Oper
wird mir immer in Erinnerung bleiben…..
©Livia_O 2009